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Buddhistische Psychotherapie

Buddhistische Psychotherapie

Die buddhistische Psychotherapie verbindet jahrtausendealte Weisheiten des Buddhismus mit modernen, wissenschaftlich fundierten Methoden der Psychotherapie. Sie nutzt AchtsamkeitMitgefühl und die Erforschung des Geistes, um ein tiefes Verständnis von Gedanken, Gefühlen und Verhaltensmustern zu fördern.
Ziel ist es, die Ursachen von Leid zu erkennen, destruktive Muster zu transformieren und innere Heilung zu ermöglichen.

Kernelemente der Buddhistischen Psychotherapie

  • Achtsamkeit (Mindfulness)
    Achtsamkeit ist ein zentrales Element der buddhistischen Lehre und Grundlage vieler moderner Achtsamkeitstherapien. Sie bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Urteil wahrzunehmen. So entsteht Abstand zu belastenden Gedanken und Emotionen und Raum für Klarheit, Gelassenheit und Selbstakzeptanz.
  • Mitgefühl und Selbstmitgefühl
    Mitgefühl ist eine kraftvolle Ressource in der psychischen Heilung. In der buddhistischen Psychotherapie wird gezielt geübt, sich selbst und anderen mit Güte und Verständnis zu begegnen – auch in schwierigen Momenten. Das fördert emotionale Stabilität und ein gesundes Selbstwertgefühl.
  • Erforschung der eigenen Erfahrung
    Anstatt Symptome zu bekämpfen, lädt dieser Therapieansatz dazu ein, das eigene Erleben zu erforschen. Die Klient:innen lernen, die Mechanismen zu verstehen, die Stress, Angst oder Leid hervorrufen – und entwickeln daraus tiefere Einsicht in die Natur des Geistes.
  • Loslassen und Akzeptanz
    Das buddhistische Prinzip des Loslassens hilft, festgefahrene Gedanken und Erwartungen aufzulösen. Wer lernt, das Leben mit mehr Akzeptanz zu betrachten, erfährt inneren Frieden und seelische Widerstandskraft.
  • Bewusstheit und Einsicht
    Die Praxis der Bewusstheit schärft das Erkennen automatischer Denkmuster und emotionaler Reaktionen. So wird es möglich, destruktive Kreisläufe zu durchbrechen und neue, heilsamere Wege zu gehen.

Wann buddhistische Psychotherapie hilfreich ist

Die buddhistische Psychotherapie kann in vielen Lebenssituationen unterstützend wirken:

・ Stress, Burnout und innere Unruhe
・ Ängste und Depressionen
・ Traumatische Erfahrungen
・ Beziehungskonflikte und emotionale Verletzlichkeit
・ Selbstkritik, geringes Selbstwertgefühl
・ Sinnkrisen oder der Wunsch nach persönlicher Entwicklung

Sie hilft, destruktive Muster zu erkennen, bewusster mit Emotionen umzugehen und innere Stabilität zu entwickeln. Menschen, die auf der Suche nach einem Weg zu mehr Bewusstheit, Gelassenheit und Mitgefühl sind, finden hier eine tiefgehende und zugleich praxisnahe Herangehensweise.

Mein Weg zur Buddhistischen Psychotherapie

Ich vereine tiefgehende buddhistische Praxis mit fundierter psychotherapeutischer Erfahrung. Seit 2001 prägt der Buddhismus mein Leben – nicht nur als Philosophie, sondern als tägliche Praxis.
2002 legte ich Gelübde im tibetisch-buddhistischen Kloster „Kündröl Ling“ in der französischen Auvergne ab, um mich auf ein traditionelles Dreijahresretreat vorzubereiten – einen mehrjährigen Rückzug zur Meditation.
Von 2005 bis 2008 lebte ich vollständig in dieser Praxis. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland absolvierte ich zahlreiche Aus- und Weiterbildungen im Bereich der Psychotherapie, um meine spirituelle Erfahrung in eine moderne, psychotherapeutisch fundierte Arbeit zu integrieren.
So ist die buddhistische Psychotherapie für mich kein theoretischer Ansatz, sondern Ausdruck eines Weges, den ich selbst gegangen bin – und weitergehe.
Weitere Informationen finden Sie hier.

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